Klebetechnik
Moderne Zahnmedizin ist ohne die Klebetechnik undenkbar geworden. Sie ermöglicht die direkte Restauration von Zahnhartsubstanzdefekten mit Komposit (Kunststoffen für die Füllungstherapie) in der selben Sitzung und das Befestigen von außerhalb des Mundes hergestellten Keramikversorgungen wie Inlays, Kronen, Brücken oder Veneers. Diese Technik hat unsere Behandlung revolutioniert:
Dank der Klebetechnik ist es möglich Zahnhartsubstanzdefekte schonender, langlebiger und ästhetisch schöner zu gestalten.
Das Prinzip der Klebetechnik:
Zwingend Notwendig ist ein absolut trockenes und sauberes Arbeitsfeld. Das ist nur durch die Verwendung eines Kofferdam zu garantieren. Deswegen legen wir immer Kofferdamm für diese Technik.
Zunächst wird die Oberfläche des Zahnes mit einem ätzenden Gel behandelt. Das Gel ätzt Teile des Zahnschmelzes oder des Zahnbeines heraus: es kommt zu einem Aufrauen der Oberfläche, vergleichbar mit der Oberfläche eines Klettverschlusses.
Der Kunststoff kann in die Oberflächenrauhigkeiten hineinfließen und verzahnt sich mit diesen.
Komposit und Keramiken können so dauerhaft und unsichtbar in den Zahn hineingeklebt werden. Die Übergänge und Oberflächen werden anschließend geglättet und poliert.
Der geätzte Zahnschmelz wir mit einem Flourid-Gelée behandelt und somit wieder remineralisiert.
Häufige Fragen:
– Können die Zähne durch das ätzen beschädigt werden?
Nein, wir lassen die ätzenden Substanzen maximal 60 Sekunden (in der Regel 15-30 Sekunden) auf den Zahn einwirken. Anschließend wird das Gel gründlichst abgespült. Im Anschluss wird der Zahn remineralisiert.